Freitag, 29. November 2013

Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom)

Speisen und Getränke gelangen vom Mund über einen muskulären Schlauch, die Speiseröhre (Ösophagus), zum Magen. In manchen Fällen wandeln sich die Zellen der Speiseröhre in Krebszellen um. Wenn sich diese Zellen unkontrolliert vermehren, wird dies Speiseröhrenkrebs genannt. Es gibt zwei Formen des Speiseröhrenkrebses, das Plattenepithelkarzinom und das Adenokarzinom.

Die Auskleidung der Speiseröhre besteht aus flachen, dünnen Zellen genannt Plattenepithelzellen. Das Plattenepithelkarzinom entsteht für gewöhnlich im oberen und mittleren Abschnitt des Ösophagus.

Zusätzlich zu den Plattenepithelzellen enthält die Speiseröhre Drüsenzellen. Diese Drüsenzellen produzieren und sondern  Schleim (Mukus) und andere Flüssigkeiten ab, die die Verdauung unterstützen. Wenn die Magensäure zurück in die unteren Abschnitte der Speiseröhre gelangt, werden die Drüsenzellen gereizt und können sich verändern. Diese Veränderungen können zu Krebs in den Drüsenzellen führen, was als Adenokarzinom bezeichnet wird.

Die Symptome des Speiseröhrenkrebses umfassen Schwierigkeiten beim Schlucken, starker Gewichtsverlust, Schmerzen im Hals, dem Rücken oder dem Brustbrein, Erbrechen und Heiserkeit. Ein Speiseröhrenkrebs kann sich ausbreiten (metastasieren) und andere Organe des Körpers befallen.

Eine Operation ist die häufigste Behandlungsmethode für beide Formen des Speiseröhrenkrebses. Strahlentherapie und Chemotherapie können außerdem eingesetzt werden. Neue Formen der Behandlung wie Lasertherapie und eine photodynamische Therapie können zur Erleichterung der Symptome führen.

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